1901 Hubert Cecil Booth erfand den Staubsauger.
1902 gründete er die Vacuum- Cleaner Company. Diese Zentralstaubsauger waren in der „feinen Gesellschaft“ damals richtig in.
1912 gab es eine Weiterentwicklung in Schweden.
1907 wurde der tragbare elektrische Staubsauger von James Murray Spangler aus Ohio erfunden.
Mangels Kapital verkaufte er sein Patent an Wiliam Hoover, dessen Name bei Elektrogeräten bis heute noch bekannt ist.
Deutschland erlebte den ersten Staubsauger-Boom in den 30er Jahren.
Um 1910: Schloss Waldenburg wird mit einer der wohl ersten Zentralstaubsauganlagen Deutschlands ausgestattet.
Der Königlich Sächsische Hofbaumeister Gustav Frölich baute die Anlage ein. Er war unter anderem am Umbau der Dresdner Oper beteiligt. Auftraggeber war Fürst Otto Viktor II. von Schönburg Waldenburg. Die Firma Rietschel und Henneberg aus Dresden war der Hersteller.
Saugleitungen und Saugdosen sind noch heute Zeugen dieses für damalige Zeiten großartigsten „Wunderwerks der Reinigungstechnik“.
Die Anlage hatte wohl an die 40 Saugdosen, verbunden mit etwa 250 bis 300 m Saugleitung aus einer Bronze-Legierung.
Auch in den prunkvollsten Räumen fand man eine Möglichkeit, die Saugdosen hinter einer wertvollen Wandverkleidung zu installieren.
1910–1920 wurden in Deutschland viele Zentralstaubsauganlagen in Fabrikantenvillen installiert.