Machen gedämmte, dichte Häuser krank?
Wegen der heute vorgeschriebenen energiesparenden Bauweise sind die Haushüllen mittlerweile so dicht, dass bei normalem Lüftungsverhalten nicht genügend neue Luft nachströmt und die verbrauchte, feuchte Luft in der Wohnung bleibt.
Die möglichen Folgen: Feuchteschäden, Schimmelbefall, Schadstoffanreicherungen in der Raumluft und daraus resultierend ernstzunehmende Gesundheitsrisiken für die Bewohner.
Allergiker sind besonders gefährdet. 10 – 12 % reagieren auf Schimmelbefall. Gleichermaßen gefährdet sind aber auch Ältere, Kinder und immungeschwächte Personen. Sie erkranken häufig an Infektionen der Atemwege.
Aber auch vermeintlich gesunde Menschen können Symptome wie Atemprobleme, brennende Augen, gereizte Schleimhäute, Kopfweh, Magen-Darm- Erkrankungen, Gelenkbeschwerden oder sogar Neurodermitis zeigen.
800.000 Wohnungen sind in Österreich von Schimmel befallen. Das ist etwa jede vierte Wohnung. Ungefähr 130.000 Personen sind Schimmelallergiker. Die gesundheitsgefährdende Auswirkung von Schimmelpilz auf den menschlichen Organismus ist in vielen medizinischen Studien nachgewiesen.